Entwicklung


„Wir wissen wohl, was wir sind, aber nicht, was wir werden können.“ 

                                              Shakespeare „Hamlet“, vierter Akt, fünfte Szene


In Spielen tritt die Persönlichkeit eines Menschen klar zutage. Unter Druck treffen wir Entscheidungen und handeln unmittelbar - wir sind die, die wir wirklich sind. Unzufrieden mit dem Erreichten, streben wir nach Verbesserung, was Dauerhaft nur auf eine Weise gelingt: Wir müssen uns ändern!

 

Die Entwicklung eines Spielers wird nicht durch Training allein bestimmt. Bedeutsamer ist das Spielverhalten selbst. Mit jeder Handlung, mit jeder Entscheidung, nehmen wir Einfluss auf das, was wir sein werden - auf die Art, wie wir künftig zu spielen vermögen.

 

Dem Spieler bietet sich stets die Wahl, bekannte aber ausgetretene Pfade zu beschreiten, oder Neuland zu betreten. Ersteres mag für den Augenblick Erfolgsaussichten bieten, letzteres allein garantiert den langfristigen Erfolg. Ein bewährtes Repertoire an Spielweisen und Techniken verführt dazu, es auch überwiegend einzusetzen. Die Entwicklung als Spieler schreitet jedoch nur so lange voran, wie man die Kraft aufbringt, dem zu widerstehen. Auf dem Weg zu neuen Ufern müssen Risiken eingegangen, Niederlagen in Kauf genommen; muss Lehrgeld gezahlt werden.

 

Die Zufriedenheit mit dem Erreichten ist die größte Hürde für das noch Erreichbare. 

 

Training und Spiel werden in diesem Kapitel unter dem Aspekt der persönlichen Entwicklung betrachtet.

 

 

"Wenn ihr durchschauen könnt die Saat der Zeit

Und sagen: Dies Korn sproßt und jenes nicht,

So sprecht zu mir, der nicht erfleht noch fürchtet

Gunst oder Haß von euch."

                                                     Shakespeare MACBETH, Akt I - Szene III

 

 

 

- Das Kapitel enthält 14 Aufsätze - 


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Bild von Thomas Ulrich auf Pixabay