- Ein Fazit -
Wenn es genügt, etwas zu verbessern,
soll man es nicht abschaffen.
Baron de Montesquieu
Im Jahre 1852 löste die Einführung eines neuen Gewehres eine militärtechnische Revolution in Europa aus. Die "Enfield Rifled Musket" hatte einen "gezogenen Lauf", also schmale, spiralförmige Rillen, durch die das Geschoss in Rotation (Drall) versetzt wurde. Hierdurch stieg die effektive Kampfreichweite gegenüber den Gewehren, die diese Innovation nicht aufwiesen, mit einem Schlag von ca. 300m auf nahezu 900m. Das durch den Drall stabilisierte Geschoss traf mit nie gekannter Genauigkeit.
Obwohl alle anderen Bauteile der Waffe prinzipiell denen der Vorgängertypen glichen, hatte das zusätzliche Element des Dralls, in Verbindung mit einer Modifikation des Geschosses, diese Steigerung der Effektivität bewirkt. Die Schützen hatten weiterhin sorgfältig zu zielen; die Handhabung der Waffe wurde nicht wesentlich verändert und doch war mit dem Drall ein Element aufgetaucht, das die Funktion des Gewehrs veredelte.
Wenn wir beim Pétanque über den Drall nachdenken, dann finden wir in der Eigenschaft des Zusätzlichen, dessen eigentliches Wesen. Wo eine Kugel durch das Auftreffen auf den Boden und durch den Rollwiderstand gebremst wird, da tritt der Drall hinzu und bremst sie noch stärker. Wo eine Kugel beim Auftreffen auf ein Ziel abrupt gestoppt wird, da tritt der Drall hinzu, verstärkt diesen Effekt oder kehrt sogar die Bewegungsrichtung um.
Der Drall ist ein zusätzlicher Faktor, der den Wurf veredeln kann. Das ist aber nur zu erwarten, wenn alle anderen Faktoren, die ebenfalls für die Güte des Wurfes verantwortlich sind, richtig ausgeführt werden. Ein Veredelung tritt zudem nur dann ein, wenn der Drall selbst richtig bemessen ist. Ein ungenauer Drall kann einen sonst guten Wurf verschlechtern. Ein fehlerhafter Wurf kann durch noch so viel Drall nicht geheilt werden.
Mit dem Drall ist also etwas zum Gesamtsystem des Wurfes hinzugekommen. Nur wenn das gesamte System funktioniert und harmoniert, können wir die Wirkung erwarten, die wir uns erhoffen.
Thorsten
Öffentliche Bouleplätze:
Spielort der Löwenwallbouler verlegt? Ja - Samstag und Sonntag: Schloß Richmond
am Dienstag vor der Magnikirche. Freitags findet jeweils der Braunschweiger LöwenSommer statt
Dienstag und Freitag:
Ab 18 Uhr
Vor der Magnikirche Flutlicht Vorhanden
Samstag, Sonntag und Feiertag:
Ab 14 Uhr
Am Löwenwall beim Obelisken Verlegt wegen Bauarbeiten!!!
Spielmöglichkeiten bei Vereinen:
Mittwoch: Ab 19 Uhr
TuRa Braunschweig Flutlicht vorhanden
Donnerstag: Ab 17.30 Uhr
Magnibouler (freies Training) Flutlicht vorhanden
Jeder kann mitmachen. Wir sind kein Verein.
Wer Boule als ein Spiel versteht, zu dem man sich öffentlich trifft, zwanglos und leidenschaftlich, frei von finanziellen Verpflichtungen und Leistungsdruck, aus Freude gespielt, bei dem die Gemeinschaft nicht zu kurz kommen darf, der wird bei uns Gleichgesinnte treffen.
- Tipps & Tricks - Strategie & Taktik -
- "Übungen" Eine Übungsspiel nach den TIC-TAC-TOE-PRINZIP wurde hinzugefügt.
- "Kann man siegen lernen?" Aus aktuellem Anlass mit einer Ergänzung versehen
- "Das Spiel - Sinnhaftigkeit des Nutzlosen" NEU
- "Stegreifregeln" Ergänzt
- "Angstgegner"
- "Atmung" Ergänzt
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