In vielen Artikeln des Boulelexikons wird dazu geraten, den Wurf konzentriert und kontrolliert auszuführen. Das ist auch vollkommen richtig, denn hektisches und unkontrolliertes Werfen hat nie etwas Gutes bewirkt. Gleichwohl lassen sich viele Spieler (insbesondere Anfänger) dazu verleiten, ihre Vorbereitungsphase zu üppig auszudehnen. Sie stehen dann sehr lange im Kreis, versuchen sich zu konzentrieren, zielen und peilen. Es gibt aber gute Gründe, die Vorbereitungszeit so kurz wie eben möglich zu halten. Zum einen verhindert eine kurze Vorbereitungszeit, dass des Werfers eigene Gedanken den Wurf hemmen, was insbesondere in Drucksituationen leicht geschehen kann. Zum anderen führt eine verkürzte Vorbereitungsphase dazu, dass die Wahrscheinlichkeit für Störungen sinkt. Spieler, die gewohnt sind, sich sehr lange vorzubereiten, und die dann im letzten Moment durch Bewegungen oder Geräusche gestört werden, müssen den Konzentrationsprozess immer wieder neu beginnen, was in Turnieren sehr aufwändig werden kann und meist zu Leistungsabfall führt.
Weiterhin wird durch schnelles Abschließen der Instinkt gefördert, während der analysierende Verstand nicht zum Zuge kommt. Beides fördert das Wurfergebnis.
Man sollte daher immer danach streben, die Vorbereitungsphase so kurz zu halten, dass es gerade noch möglich ist, den Wurf kontrolliert auszuführen. Mit gewonnener Erfahrung ist es möglich, diese Zeit immer weiter zu beschränken. Als Spieler zu reifen bedeutet also, zunächst von einem überschnellen Abschluss abzulassen, sich mehr Zeit zu nehmen, das eigene Werfen genau zu verstehen, und dann, mit den gewonnenen Erkenntnissen, die Wurfzeit wieder zu verkürzen.
Thorsten
Ergänzung: Mit einer effizienten Methode des "Zielens" beschäftigt sich der Artikel: "Der richtige Zeitpunkt". Die Frage, was zielen im Pétanque eigentlich bedeutet, behandelt: "Der Mythos vom Zielen".
Bild von veronica111886 auf Pixabay
Öffentliche Bouleplätze:
Dienstag & Freitag:
Ab 18 Uhr
Samstag:
Sonntag und Feiertage:
Ab 14 Uhr
Spielmöglichkeiten bei Vereinen:
Mittwoch: Ab 19 Uhr
TuRa Braunschweig Flutlicht vorhanden
Donnerstag: Ab 17.30 Uhr
Magnibouler (freies Training) Flutlicht vorhanden
Jeder kann mitmachen. Wir sind kein Verein.
Wer Boule als ein Spiel versteht, zu dem man sich öffentlich trifft, zwanglos und leidenschaftlich, frei von finanziellen Verpflichtungen und Leistungsdruck, aus Freude gespielt, bei dem die Gemeinschaft nicht zu kurz kommen darf, der wird bei uns Gleichgesinnte treffen.
- Tipps & Tricks - Strategie & Taktik -
- "Wohin mit dem Blick?" Ergänzt um das "Quiet-Eye-Phänomen"
- "Gegensätze" ERGÄNZT
- "Durchschießen" ERGÄNZT
- "Sind Hindernisse totes Gelände?"
- "Dokkōdō" - Ein Weg zu innerer Stärke"
- "Technik" ERWEITERT
- Winterzyklus, letzter. Spieltag
- Löwenwall: Abriss der Springbrunnen
- Goslar: Ehrenvorsitz für Ulrich Heinemann
Boule, Geschichten und mehr...
Erklärung: Der Betreiber dieser Homepage berichtet lediglich über die Aktivitäten einer Gruppe von Boulespielern. Keinesfalls fungiert er als Veranstalter dieser Aktivitäten, noch lädt er zu diesen ein. Besagte Boulespieler treffen sich als Privatpersonen zu bestimmten, traditionellen Terminen, um in der Öffentlichkeit ihrem Sport nachzugehen, oder sie verabreden sich individuell zu diesem Zwecke. Jeder dieser Boulespieler ist selbst für seine Handlungen verantwortlich, für die er auch allein haftet. Der Betreiber dieser Homepage lehnt jede Haftung für die Aktivitäten ab, über die auf dieser Homepage berichtet wird.